808 research outputs found

    ‘This might be advertising’: Perception, Understanding and Handling of Online Advertising by Children

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    Werbung ist im Alltag der Kinder allgegenwĂ€rtig – so auch im Internet. Die Erscheinungsformen der Online-Werbung sind nicht nur vielfĂ€ltig, sondern auch sehr dynamisch, zunehmend personalisiert und entsprechend herausfordernd fĂŒr junge Online-Nutzerinnen und -Nutzer. Mit der Überschrift dieses Aufsatzes ist unmittelbar die Problematik angesprochen, nĂ€mlich, dass bereits die Definition und Operationalisierung von «Onlinewerbung» ein kritisches Moment darstellt. Sowohl aus rechtlicher als auch aus medienpĂ€dagogischer Sicht stellt sich die Frage, ob Kinder in der Lage sind, Online-Werbung als solche zu erkennen und ihre Intention zu verstehen. Ein grundlegendes VerstĂ€ndnis von Werbung und eine zuverlĂ€ssige Kennzeichnung von Werbemitteln werden als Grundvoraussetzung dafĂŒr gesehen, dass Kinder Werbung als solche erkennen und angemessen und kompetent damit umgehen können. Im vorliegenden Beitrag stellen wir Ergebnisse einer interdisziplinĂ€ren Studie vor, in der untersucht wurde, welches WerbeverstĂ€ndnis Kinder im Grundschulalter haben und wie sie Werbung im Internet begegnen. Die Ergebnisse zeigen, wie herausfordernd Online-Werbung fĂŒr Kinder ist und an welchen Stellen sie Schwierigkeiten haben, ihr Werbekonzept auf Online-Inhalte zu ĂŒbertragen. Vor dem Hintergrund der Studie diskutieren wir das Konzept der Werbekompetenz sowie die methodischen Herausforderungen im Hinblick auf aktuelle und kĂŒnftige Formen der Online-Werbung und persuasiver Kommunikation.Advertising is ubiquitous in children's everyday life – and on the Internet. The manifestations of online advertising are not only diverse but also very dynamic, increasingly personalised and therefore challenging for young online users in multiple respects. From the perspectives of both law and media education, the central question arises whether children are able to identify online advertising as such and to understand its intention. A basic understanding of advertising and reliable labelling of advertising material is seen as fundamental requirements for children to identify advertising as such and to be able to handle it appropriately and competently. Concerning the question of advertising literacy, we present findings of an interdisciplinary study in which we investigate the concept of online advertising of primary school age and how they deal with advertising online. The results show how challenging online advertising is for children and at which points they have difficulties in transferring their concept of advertising to online content. Against the background of the study, we discuss the idea of advertising literacy and the methodological challenges about current and future forms of online advertising and persuasive messages

    The European Communication (Dis)Order: mapping the media-relevant European legislative acts and identification of dependencies, interface areas and conflicts

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    Im Vorfeld der EU-RatsprĂ€sidentschaft Deutschland im zweiten Halbjahr 2020 hat das Leibniz-Institut fĂŒr Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) mehrere Gutachten und Untersuchungsberichte erarbeitet, die als Diskussionsgrundlage fĂŒr die EU-Medienkonferenz im Juli 2020 und die nachfolgenden Focus Sessions dienten. Ziel der HBI-Untersuchungen war dabei die Identifikation von Möglichkeiten der mittel- und langfristigen Verbesserung der KohĂ€renz der europĂ€ischen Informations- und Kommunikationsordnung. Die derzeitige Informations- und Medienordnung ist ein rechtliches Mehr-Ebenen-System, das aus Normen der EU, des Bundes und der LĂ€nder besteht. Hinzu treten völkerrechtliche Vorgaben, aber auch Normen der Selbstregulierung. Die derzeitige Regulierung in diesem Bereich, die teils jahrzehntealten PfadabhĂ€ngigkeiten folgt, ist angesichts struktureller Transformationen öffentlicher und individueller Information und Kommunikation immer wieder Gegenstand grundsĂ€tzlicher Debatten ĂŒber ihre KohĂ€renz, Kongruenz, ZeitgemĂ€ĂŸheit und ZukunftsfĂ€higkeit. Mit dem vorliegenden Gutachten soll eine systematische materiell-rechtliche Kartographierung der derzeit bestehenden Regelungen auf europĂ€ischer Ebene erfolgen, die den fĂŒr die derzeitige EU-Medienordnung relevanten SekundĂ€rrechtskorpus aus Sicht audiovisueller Angebote ĂŒberblicksartig beschreibt, die einzelnen Rechtsakte aus einer komparativen Governance-Perspektive analysiert und so AbhĂ€ngigkeiten, Überlappungen, strukturelle Unterschiede und mögliche WidersprĂŒche aufzeigt. Dazu gehören mögliche Durchwirkungs- und Spill-Over-Effekte von Rechtsakten aus anderen Bereichen, deren Regelungen sich (auch) im Medienbereich bemerkbar machen und so faktischen Einfluss auf die Medienordnung haben

    Digital Human Representations for Health Behavior Change: A Structured Literature Review

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    Organizations have increasingly begun using digital human representations (DHRs), such as avatars and embodied agents, to deliver health behavior change interventions (BCIs) that target modifiable risk factors in the smoking, nutrition, alcohol overconsumption, and physical inactivity (SNAP) domain. We conducted a structured literature review of 60 papers from the computing, health, and psychology literatures to investigate how DHRs’ social design affects whether BCIs succeed. Specifically, we analyzed how differences in social cues that DHRs use affect user psychology and how this can support or hinder different intervention functions. Building on established frameworks from the human-computer interaction and BCI literatures, we structure extant knowledge that can guide efforts to design future DHR-delivered BCIs. We conclude that we need more field studies to better understand the temporal dynamics and the mid-term and long-term effects of DHR social design on user perception and intervention outcomes

    „Code as code can“. Warum die Online-Gesellschaft einer digitalen StaatsbĂŒrgerkunde bedarf

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    Das Handeln und Verhalten von Menschen wird heute neben MĂ€rkten, Gesetzen und sozialen Normen auch von Software-Code gesteuert. Im Zeichen der Digitalisierung sind mehr und mehr Bestandteile unseres Alltagslebens in netz- und code-basierte Software ausgelagert. Code ist allgegenwĂ€rtig und wirkmĂ€chtig, zugleich aber auch nicht unmittelbar sichtbar: Er ist undurchschaubar, unantastbar und unterliegt Produktionslogiken, die sich der Kenntnis- und Einflussnahme der Nutzer und möglichen Rechenschaftspflichten entzieht. Damit unterscheidet sich Code als Steuerungsfaktor menschlichen Verhaltens grundsĂ€tzlich von rechtlichen und sozialen Normen. Vor diesem Hintergrund diskutiert der Beitrag aus medienethischer Perspektive zum einen die Verantwortung der vergleichsweise autark handelnden Anbieter codebasierter Dienste mit Blick auf Fragen der Transparenz, Legitimation und Kontrolle derartiger Angebote. Zum anderen wird die Notwendigkeit einer digitalen StaatsbĂŒrgerkunde herausgestellt, die den Anwendern nicht nur Kenntnisse um die Funktionslogiken von Code im Sinne einer Code Literacy vermittelt, sondern (potenziell) auch zu einer informierten, kritischen sowie aktiv-gestaltenden Teilhabe an der digitalen Gesellschaft befĂ€higt. English“Code as code can” or: Why online society needs a digital “civic education”Human behaviour and conduct are not only influenced by markets, law or social norms today, but also increasingly by software-code, programs and/or algorithms. In the light of increasing digitalization, ever more elements of our everyday life are being “outsourced”, integrated or implemented in network and code-based software. Computer code is ubiquitous and powerful albeit not directly perceivable: it is opaque, intangible and it follows a certain production based logic, which is beyond the users’ knowledge and influence, thus avoiding accountability obligations. Accordingly, the structuring effect of source code on human behaviour fundamentally differs from those of legal or social norms. In this context, the article discusses, on the one hand, the responsibilities of code providers – who work more or less autarchically – in relation to questions of transparency, legitimization, and control over such provided services and/or programs from a media ethical perspective. And, on the other hand, it stresses the necessity of a “digitale StaatsbĂŒrgerkunde“ (a digital “civic education”), that not only conveys the functional logic of code – in the literal sense of source code literacy – but also potentially enables an informed “digital citizenship” to assume a participatory role in critically and actively shaping a digital society.

    Rechtliche Vorgaben fĂŒr die Gestaltung von Software öffentlich-rechtlicher Medienplattformen: gesetzliche und verfassungsrechtliche ProgrammauftrĂ€ge und deren Abbildbarkeit in Strukturen, Verfahren und Code

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    Das interdisziplinĂ€re Projekt "Coding Public Value" untersucht die Möglichkeit, Medienpolitik mithilfe der Entwicklung von Software zu gestalten. Im Kern geht es darum, AnsĂ€tze und Methoden der Softwareentwicklung fĂŒr öffentlich-rechtliche Medienplattformen zu untersuchen, die nicht nur GeschĂ€ftsmodellen dienen, sondern sich am Gemeinwohl orientieren und medienrechtliche Regulierungen berĂŒcksichtigen. Das vom bidt geförderte Projekt bindet dazu in einem interdisziplinĂ€ren Verbund Science & Technology Studies, Kommunikationswissenschaft, Rechtswissenschaft und Software Engineering zusammen. Mehr unter: https://leibniz-hbi.de/de/projekte/coding-public-value
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